- Juden in Marburg
- Die Geschichte der Juden in Deutschland von Arno Herzig, Cay Rademacher
- 'Purim, Purim, ihr liebe Leut, wißt ihr was Purim bedeut?' Jüdisches Leben im Landkreis Marburg im 20. Jahrhundert von Barbara Händler-Lachmann, u. a.
Jüdische Gemeinde Marburg/Lahn
Quelle: Zentralrat der Juden in Deutschland
Juden in Marburg/Lahn:
In Marburg gab es erstmals im Mittelalter eine jüdische Gemeinde. Eine größere Anzahl jüdischer Familien lebte in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts in der Judengasse. Nach Vertreibungen im 14. und 16 Jahrhundert wuchs die Gemeinde bis ins 20. Jahrhundert auf über 500 Mitglieder. Bereits zu Beginn des Nationalsozialismus zogen viele Juden fort oder wanderten aus. 77 Juden, die in Marburg blieben, wurden 1941/1942 nach Riga beziehungsweise Theresienstadt und in Vernichtungslager des Ostens deportiert und ermordet. In den 1980er Jahren wurde eine neue jüdische Gemeinde gegründet. Am 26. November 2005 konnte eine neue Synagoge in der Liebigstraße eingeweiht werden. 2006 gehörten der Gemeinde etwa 350 Personen an.
Quelle: wikipedia